Die Geschichte der Mühle
Die Müllerei war wohl das erste Gewerbe, das sich die Naturkräfte „Wasser“ und „Wind“ nutzbar machte. Wasser- und Windmühlen haben auch einmal der Münsterländischen Landschaft das Gepräge der Romantik gegeben. Im Volkslied, im Märchen, im Volksmund, ja selbst in der Geschichte hat sich die Romantik um große, drehende Flügel und klappernde, rauschende Wasserräder niedergeschlagen. Die Windmühle in Westkirchen gehört fast 200 Jahre zum Landschaftsbild des Dorfes. Der hohe, runde Turm, aus schweren Feldsteinen erbaut, mit gewaltigen Flügeln, der Windrose und den schönen Umgang, war und ist das Wahrzeichen von Westkirchen.
um 1300
bis 1750
Die Windmühle war nicht die erste Mühle im Dorf. Bis zum Jahre 1750 etwa hat die alte Burgmühle des Herrn Lambert von Oer, die später in den Besitz des Bauern Schulze-Sutthoff überging, das Korn der Bauern in Westkirchen gemahlen. Sie war eine Wassermühle, schätzungsweise gegen 1300 angelegt, die durch ein hölzernes Überschlagsrad angetrieben und vom Dorfbach gespeist wurde. Um beim Versiegen des Baches ebenfalls mahlen zu können, hatte man in ziemlich großem Ausmaß drei Fuß hohe Dämme zu beiden Seiten der Bachsenkung gebaut, also eine kleine Talsperre als Wasserreservoir für die Mühle geschaffen. Die Umrisse dieser kleinen Talsperre lassen sich noch genau erkennen. Die Wiese, die neben der Mühle lag, heißt heute noch die Mühlenwiese. Mehrere Jahrhunderte hat diese kleine Wassermühle ihrem Zweck gedient. Als der Zahn der Zeit allzu sehr an dem Mühlchen nagte, wurde sie abgerissen.
um 1800
Ungefähr 60 Jahre blieb das Dorf Westkirchen nun ohne Mühle. Die Bauern ließen im benachbarten Ostenfelde das Korn mahlen. Setzte aber dort Wassermangel ein, so mussten sie die zum Gut Affhüppe zugehörende Emsmühle bei Warendorf aufsuchen. Doch die Wege waren weit und vor allem sehr schlecht und für die Bauer unbequem. Da beschlossen die Bauern, auf genossenschaftliche Grundlage (Arbeitsleistung) eine Mühle in Westkirchen zu bauen.
Bauherr dieser Mühle wurde der Schulze zum Ziele – (to Syle), ein wohlhabender Bauer, der etwa 900 Meter nördlich der Kirche – Kotten Nordhues – sein Anwesen hatte und auf dem Bult zehn Morgen Land sein Eigentum nannte. Auf einen kleinen Hügel hatten Fachleute – Mühlenbauer aus Holland, die während ihrer Anwesenheit auf den Kotten Lindemann, früher Hanewinkel, Unterkunft gefunden hatten – die geeignete Stelle für die Mühle gefunden.
1807
1807 in etwa war die Grundsteinlegung. Jeder Bauer beteiligte sich am Mühlenbau. Sie mussten eine bestimmte Menge schwerer Bruchsteine und hartem, scharfkantigem Eichenholz liefern. Das gesamte Baumaterial wurde mit Pferdegespannen heran gekarrt. Der Bau dauerte einige Jahre. In der sogenannten Franzosenzeit (1806 – 1812), als Westfalen Königreich wurde, ist die Mühle betriebsfertig geworden. An der Mühle sieht man heute noch die vielen Anker, die nach außen mit dem „S“ verziert sind; das Zeichen des Bauherrn „to Syle“.
1810
Inbetriebnahme der Windmühle Westkirchen, Typ: „Galerieholländer“.
Der konische, runde Turm, aus schweren Feldsteinen erbaut, hat eine Gesamthöhe von 23 Meter, eine Wandstärke von einem Meter und einen Durchmesser von 10,50 Meter. Er besitzt im Sockelgeschoss eine breite Querdurchfahrt. Die gewaltigen Flügel von über 20 Metern Spannweite haben sich 125 Jahre im Wind gedreht und die Antriebskraft für die drei großen Naturstein-Mahlgänge geliefert. Ursprünglich waren es segeltuchbespannte Flügel, die später mit Holzklappenjalusetten versehen wurden. Um den Turm führte eine balkonähnliche Galerie, ein durch mächtige Eichenbohlen gestützter Umgang, von dem aus die „Segel“ (Laken) über die Flügel gezogen wurden. Später wurden die Flügel mit Jalousien ausgerüstet, die durch einen einfachen Handgriff geschlossen oder geöffnet werden konnten und eine erhebliche Vereinfachung und eine Verminderung der Gefahren bedeuteten. Auch wurden von hieraus nach Lösen der die Flügel im Stillstand haltenden Bremse mit Hilfe eines Handseiles die Windmühlenflügel in ihre rotierende Bewegung gebracht. Die Windrose auf der drehbaren Dachhaube sorgte dafür, dass die mächtigen Flügel immer richtig im Wind standen. Man erzählt sich heute noch, dass die Bauern und Kötter in den ersten Jahren nach der Fertigstellung der Windmühle bei der Heuernte auf den benachbarten Wiesen staunend und bewundernd zu den sich emsig drehenden Flügel emporgeschaut haben. Und die Sage weiss zu berichten, dass selbst der Ritter ohne Kopf, der in hellen Mondscheinnächten am Bultbach (Blutbach) umherirrte, seine Blutschuld sühnend in der Nähe der Mühle stehen geblieben sein soll.
Der Bauherr Schulze to Syle konnte die Mühle nicht halten. Dieser einst so vermögende Bauer war durch den Mühlenbau, vielleicht auch mehr durch Misswirtschaft und der Überlieferung nach durch hohe Verluste im Glückspiel mit französischen Offizieren, die sich vorübergehend von Münster aus auf „Haus Dieck“ aufhielten, in Schulden geraten. Wahrscheinlich hat es sich um kurzfristige Kredite gehandelt, die gekündigt wurden. Der damalige Besitzer des Hauses Dieck, Graf Nesselrode, erwarb die neue Mühle samt den uralten Schulzenhof to Syle, den 300 Morgen großen Besitz und einem beträchtlichen Waldbestand. Der Rentmeister des Grafen Nesselrode, ein Herr Zurhorst aus Beckum, erhielt für das „gute Geschäft“ die Fettwiese des zum Zieleschen Hofes, den sog. Düsterberken-Kamp, in Größe von 40 Morgen zum Geschenk. Zum Ziele hatte dann noch einige Jahre als Pächter weiter gewirtschaftet und ist dann abgewandert. Später wurde der Hof abgebrochen. Aus den Steinen baute man an der gleichen Stelle einen Kotten – heute Nordhues – und das Wohnhaus an der Windmühle.
1861
Später wurde Haus Dieck mit der Mühle Besitz des Friedrich von Hanxleben. Er verkaufte im Jahre 1861 den gesamten Besitz an Baron von Nagel von Haus Vornholz in Ostenfelde, der bis 1973 Eigentümer der Mühle war. Baron von Nagel legte alle Dokumente der Mühle betreffend in der ihm gehörenden Nienburg in Ostenfelde ab. Einige Zeit später brannte die Burg ab und die meisten Mühlendokumente gingen verloren.
1888 oder 1889 übernahm die Familie Schäpers die Mühle für mehrere Generationen in Pachtung. Seit dieser Zeit nannte der Volksmund die Westkirchener Mühle immer nur „Schäpers Mühle“.
1936
Die neuen Techniken machten auch vor der Westkirchener Mühle nicht halt. In der in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Molkerei wurde ein Stromgenerator, Angetrieben durch eine Dampfmaschine, installiert. In diesem Zusammenhang
Die Mühle um 1900
wurden die Mahlgänge der Mühle auf elektrischen Antrieb umgestellt.
Im gleichem Jahr musste der Umgang am Turm der Mühle wegen Baufälligkeit entfernt werden.
1943
Nach und nach wurde diesem imposanten Bauwerk seiner Insignien beraubt. Zunächst wurden die riesigen Flügel demontiert, weil Absturzgefahr bestand.
1946
musste die alte Dachgaube mit der Windrose wegen Baufälligkeit entfernt werden. Gleichzeitig wurde die gewaltige Spindelwelle des Flügelantriebes ausgebaut. Der Mühlenstumpf bekam ein Betonflachdach als Abdeckung.
1950
entfernte man sämtliche Maschinen und Fußböden der Stockwerke aus dem Turm. Große Mengen Holz kamen aus dem Turm zum Vorschein; man hätte ein kleines Holzhaus daraus bauen können. Die alten Mahlgänge und die Mühlsteine mussten weichen, sie konnten den Anforderungen der neuen Zeit nicht mehr genügen. Fünf neue Stockwerke wurden eingerichtet und nahmen eine moderne Walzenstuhlmahleinrichtung auf.
Man sah es dem alten Turm von außen kaum an, dass in seinem Innenraum so große Flächen zur Verfügung standen. Unter geschickter Raumausnutzung konnten die neuen Maschinen in den einzelnen Stockwerken Aufstellung finden. Von der alten Mühle hatte nur noch der runde Turm Verwendung gefunden. Die alten Mühlsteine lagen vor der Mühle und hatten seit dem ihre Ruhe. In das alte Bauwerk aber war die Technik einer neuen Zeit eingezogen.
1970
hat der letzte Müller den Mühlenbetrieb eingestellt. Seit 1950 haben die alten Mühlsteine ihre Ruhe. Seit 1970 hat die Mühle insgesamt ausgedient und mit der ihr auferlegten Ruhe ist sie dem langsamen Verfall preisgegeben.
1970
In der Ratssitzung am 20. Mai 1970, unter Leitung des Bürgermeisters Clemens Ruhe, der damals noch selbstständigen Gemeinde Westkirchen, wurde unter Punkt „Kultur und Heimat die Gründung eines Vereins für Heimat- und Kulturpflege erörtert. Ein Beschluss wurde vertagt.
1972
Um an der Ausschreibung „Schönstes Dorf“ des Landes Nordrhein Westfalen teilnehmen zu können, setzte sich Bürgermeister Clemens Ruhe für die Gründung eines Heimatvereins ein.
Am 31. Mai 1972 war die Gründungsversammlung des Heimatvereins. Seine Hauptaufgabe war zunächst, in enger Zusammenarbeit mit den bestehenden Vereinen Westkirchens und mit dem Rat der Gemeinde Westkirchen, eine Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ ins Leben zu rufen. Der Heimatverein trug ursprünglich den Namen „Heimatfreunde“. In der Satzung, die sich der Verein später gegeben hat, wurde der Name „Natur- und Heimtatfreunde Westkirchen e.V. festgeschrieben.
In der Vorstandssitzung am 26. Oktober 1972 regte der Wirt und Mitglied des neuen Heimatvereins Theo Badde an, sich intensiv für den Erhalt der vom Abriss bedrohten Mühle als Wahrzeichen und Denkmal Westkirchens einzusetzen.
1973
Mit beigefügter Abschrift des Schreibens des Heimatvereins an den Rat der Gemeinde Westkirchen vom 19. November 1973 wird empfohlen, die alte Mühle unbedingt zu erhalten.
Die Begründungen sind: die alte Mühle ist das Wahrzeichen Westkirchen,
das Bauwerk selbst ist gut erhalten, deshalb sind in den nächsten Jahren keine nennenswerten Reparaturen zu erwarten,
viele Gemeinden würden sich glücklich schätzen, wenn sie Besitzer eines solchen Bauwerkes wären.
1974
Der Mühlestumpf sollte der Abrissbirne zum Opfer fallen. In letzter Minute sind sich die Gemeinde Westkirchen und der Eigner der Westkirchener Mühle Baron von Nagel aus Ostenfelde über den Verkauf einig. Für 10.000 DM ist die alte Mühle in den Besitz der Gemeinde Westkirchen übergegangen. Durch die kommunale Neugliederung wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Westkirchen als Stadtteil zur Stadt Ennigerloh eingemeindet.
Protokollauszug aus der letzten Ratsitzung der Gemeinde Westkirchen im Dezember 1974 unter Punkt 11 Nummer 941-11/3. Der von der Gemeinde Westkirchen erworbene alte Mühlenturm im Bereich des Bebauungsplanes Mühlenweg wird dem Heimatverein Westkirchen e.V. für heimatpflegerische Zwecke kostenlos überlassen. Er verbleibt damit im Eigentum der Gemeinde Westkirchen, die auch die versicherungsmäßige Abdeckung vornehmen wird. Der Heimatverein wird den Turm nach seiner Herrichtung der Öffentlichkeitsarbeit widmen. Dieser Beschluss erging einstimmig.
1975
Im Zuge der Aktion „unser Dorf soll schöner werden“ wurden rund um die Mühle alte Schandflecke, wie die Presse schreibt, entfernt. Das Technische Hilfswerk Warendorf hatte im Form einer Übung die Mühle im Inneren entrümpelt und den Schutt entsorgt. Die Heimatfreunde fackelten nicht lange und begannen sofort mit dem Renovierungsarbeiten im Innern der Mühle.
1978
Als Prunkstück des Heimatvereins wurde in der ersten Etage das Kaminzimmer 1978 eingeweiht. Hier fanden und finden immer noch Dichterlesungen, Heimatvorträge und Plattdeutsche Abende statt.
1978
Die ersten Exponate aus Haushalt, aus der Landwirtschaft und aus dem Handwerk und Handel fanden sich als Spenden und Leihgaben der heimischen Bevölkerung ein. Sie dienten als Grundstock für das heutige Heimatmuseum, welche sich über drei Etagen in der Mühle erstreckt. Gegenstände, zum Teil 100 und mehr Jahre alt, demonstrieren, wie unsere Vorfahren im Haushalt, in der Landwirtschaft und auch im Handwerk gearbeitet haben.
1983
Die Natur- und Heimatfreunde Westkirchen e.V. veranstalteten am Sonntag, dem 10. Juli 1983 ein Mühlenfest mit einem Tag der offenen Tür. Anlass war vor allen Dingen die Fertigstellung und Einweihung des neuen Umganges. Nach 50 Jahren besaß der Mühlenstumpf wieder seinen ursprünglichen Umgang, ermöglicht durch den Fleiß der Heimatfreunde und Spenden aus der Westkirchener Wirtschaft. Selbst der ehemalige Besitzer der Mühle, Baron von Nagel aus Ostenfelde, hat einen erheblichen Betrag als Spende beigesteuert.
Im Erdgeschoss der Mühle steht ein alter Tresen, nicht so ein nachgebauter mit alten Formen wegen des modischen Chics. Nein, es ist ein wirklich uralter Tresen aus einer inzwischen dem Abbruch zum Opfer gefallenen Gaststätte namens Fleuter, ein Westkirchener „Original“.
1985
Bald sollen sich die Flügel an der Mühle wieder drehen. Die Vorbereitungen für die Nachrüstung wurden vom Heimatverein im Juni 1985 getroffen. Nach einer statischen Berechnung der Betonabdeckung wurde die tonnenschwere Achse, die die Flügel mal aufnehmen soll, mit einem Kran auf das Betondach des Mühlen-Torsos gehievt. Dies und die Montage auf dem Dach konnten nur Fachleute durchführen.
„Dao feihlt de Kappe drup“ so klang es im ganzen Dorf und der rührige „Chef“ der Westkirchener Heimatfreunde Heinz Becker antwortete schlichtweg: “Dann moat wi spaoren!“ Das taten dann auch die Mitglieder des Vereins kräftig. In der Westkirchener Schreinerei Laurenz Mense wurde unter fachmännischer Anleitung in Eigenleistung der Heimatfreunde die Kappe, besser gesagt die Mühlengaube, gezimmert. Es wurde die Kleinigkeit von 6 m³ Holz verarbeitet. Die Gaube hat einen Durchmesser von 8,50 m, ist 3 m hoch und 5 t schwer. Am 26. August 1985 war es dann soweit. Mit einem mächtigen Kran wurde die Gaube exakt auf den Mühlestumpf gesetzt. Die mit Zedernholzschindeln gedeckte Gaube ist als Haupt der Mühle wieder von weitem zu erkennen.
1986
Rechtzeitig zum Mühlenfest am Sonntag den 7 September 1986 wurden die neuen Flügel montiert. Sie wurden aus drei Festmeter gradwüchsigen Eichenholzes, Gewicht etwa 3 Tonnen, gefertigt. Ein installierter Elektromotor sorgt für windunabhängige Flügeldrehungen. 126 Jahre, bis 1936, wurde in der Westkirchener Windmühle die Windkraft genutzt. Heute können Besucher mit einer Münze die Flügel für einige Minuten in Bewegung setzen. Das Flügelkreuz, mit einem Durchmesser von ca 20 Meter, wurde auch unter Mithilfe der Heimatfreunde in der Schreinerei Laurenz Mense gefertigt. Ab jetzt, nach 40 Jahren, sieht die Westkirchener Mühle wieder wie eine Windmühle aus und ist als Wahrzeichen weit über die Ortgrenzen hinaus erkennbar.
Eine kuriose Situation hätte den Natur- und Heimatfreunden beinahe eine Mühle mit fünf Flügel beschert. Vier Flügel wurden gestiftet von den beiden Geldinstituten am Ort ( Nr. 1 und Nr. 3), außerdem von Dieter Frede, Industrieller (Nr. 2) und schließlich von Laurenz Frisch und Heiner Lutterbeck, Geschäftsleute (Nr. 4). Dann meldete sich noch Klaus Frede als Flügelstifter. Der damalige Vorsitzende Heinz Becker konnte ihn von einem fünften Flügel abbringen und ihn davon überzeugen, dass die Flügel auch einen Antrieb brauchen.
Heute
ist die Windmühle Westkirchen, im Volksmund immer noch Schäpers Mühle genannt, eine Begegnungsstätte für alle Westkirchener Bürger und darüber hinaus auch für die Bürger aus den anderen Stadtteilen Ennigerlohs.
Sie ist ein Treffpunkt für die Westkirchener Vereine und für die Vereine aus Ennigerloh und den Stadtteilen sowie aus den Nachbargemeinden. Die Mühle ist natürlich auch Anlaufstelle für interessierte Reisegruppen. Zwei Veranstaltungen der Natur- und Heimatfreunde im Jahr haben Volksfest ähnlichen Karakter, wobei die Mühle im Mittelpunkt steht. 1. der Deutsche Mühlentag, immer Pfingstmontag und 2. das Westkirchener Mühlenfest im Herbst. Viele hundert vielleicht tausend Menschen werden jeweils von Heimatfreunden durch die Mühle und damit durch das Heimatmuseum geführt und nehmen lehrreiche Informationen mit nach Haus. Seit 2003 ist die Mühle auch als Außenstelle des Standesamtes der Stadt Ennigerloh vorgesehen. Mehrere Hochzeitspaare haben sich in dem historischen Gebäude das Ja-Wort gegeben. Die fast 200 Jahre alte Windmühle ist aus dem Landschaftsbild des Dorfes nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein echtes Wahrzeichen nicht nur für Westkirchen, sondern für ganz Ennigerloh geworden.